Was ist eigentlich Kollagen Hydrolysat?
In diesem Artikel
Viele Menschen, denen Gesundheit und ihr äußeres Erscheinungsbild wichtig ist, stoßen früher oder später auf den Begriff Kollagen Hydrolysat. Doch worum handelt es sich dabei und warum genau ist es so beliebt?
Kollagen (auch Collagen geschrieben) ist das Protein, das im menschlichen Körper am meisten vorkommt. Es sorgt für Elastizität, gleichzeitig jedoch auch für Halt und Struktur.
Der Körper kann das Kollagen selbst herstellen, jedoch nimmt diese Produktion ab einem Alter von 20 bis 25 Jahren von alleine ab.1
Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, mit einem hochwertigen Kollagen Hydrolysat zu supplementieren, um den Verlust auszugleichen.
Ein Hydrolysat eignet sich besonders gut, da es vom Körper optimal aufgenommen werden kann. Der Begriff Kollagen Peptide wird übrigens als Synonym verwendet und es handelt sich dabei ebenfalls um Kollagen Hydrolysat.
Um zu verstehen, was ein Kollagen Hydrolysat ist, muss man wissen wie ein Protein aufgebaut ist. Es besteht aus vielen aneinander gereihten Aminosäuren, ähnlich wie eine Perlenkette.
Diese Kette wird im Körper schließlich auf teils sehr komplexe Weise gebündelt und gefaltet, sodass daraus ein ganzes Protein wie Kollagen entsteht. Ein Protein ist somit ein zusammengefaltetes, dreidimensionales Molekül.
Kollagen liegt im Körper als sogenannte Tripelhelix vor. Das bedeutet, dass jeweils drei Ketten aus Aminosäuren sich schraubenartig zunächst ineinander und schließlich umeinander wickeln. Das Endprodukt ist ein sogenanntes Faserbündel.
Dieses Faserbündel wäre als Nahrungsergänzungsmittel schwer für den Körper zu verwerten, da es so sehr ineinander verdreht und recht sperrig ist.
Was macht Kollagen Hydrolysat so besonders?
Bei einem Kollagen Hydrolysat wird das Kollagen Faserbündel aufgespalten, sodass die Aminosäuren als kurze Ketten frei vorliegen.
In der Herstellung eines Kollagen Hydrolysats werden also ganze Kollagen-Bündel in kleine Teile zerspalten (hydrolysiert). Das Endprodukt kann schließlich vom Körper deutlich besser aufgenommen und verwertet werden, weil er direkt die Bausteine zur Verfügung bekommt, anstatt ein großes komplexes Konstrukt.
Wie wird Kollagen Hydrolysat hergestellt?
Als Ausgangsmaterial dient kollagenhaltiges Bindegewebe von Tieren. Bei unserem Glow Kollagen sind dies Rinder, die die meiste Zeit des Jahres auf Weiden leben und frisches Gras fressen. Das daraus gewonnene Material wird gewaschen und stark zerkleinert. Anschließend wird dem Ganzen das Wasser entzogen – es entsteht Gelatine.
Diese Gelatine wird anhand von Enzymen weiter abgebaut. Das Endresultat ist Kollagen. Doch dann erst kommt der entscheidende Schritt: Mithilfe weiterer Enzyme werden die vollständigen Kollagen-Faserbündel zerkleinert. Es bleiben kleine, leicht verwertbare Aminosäureketten übrig. Fertig ist das Kollagen Hydrolysat, auch Kollagen Peptide genannt.
5 interessante Fakten zu Kollagen Hydrolysat
Es gibt noch einige weitere wichtige Fakten über Kollagen Hydrolysat, die für jeden Anwender von Interesse sein können.
Für die Verwertung von Kollagen braucht der Körper genügend Vitamin C
Vitamin C stellt eine wichtige Bedingung für die körpereigene Kollagensynthese dar. Der Körper muss aus dem zugeführten Kollagen Hydrolysat eigenständig wieder eine komplexe Kollagen Tripelhelix herstellen. Damit dieser Prozess korrekt ablaufen kann, benötigt er Vitamin C.
Dieses muss zwar nicht zeitgleich eingenommen werden, sollte aber in der täglichen Ernährung nicht fehlen. Hierfür empfehlen wir viel Acerola, Paprika, frisches grünes Blattgemüse und Zitrusfrüchte.
Kollagen Hydrolysat ist eine vielseitige Zutat
Kollagen ist geschmacksneutral, sofern es aus Rindern stammt wie unser Glow Kollagen. Im Gegensatz dazu kann marines Kollagen aus Quallen einen fischigen Beigeschmack liefern.
Es lässt sich daher in viele Speisen einarbeiten und liefert so wertvolle Proteine, ohne, dass man es schmeckt. Ob mit Rezepten oder selbst ausprobiert – man kann mit Kollagen als Zutat für allerlei Speisen wenig falsch machen.
Kollagen Hydrolysat ist extrem hitzestabil
Um genau zu sein bis 300°C. Damit eignet es sich perfekt zum Backen und Kochen. Auch in Tees und anderen Heißgetränken/Suppen macht es sich als Zutat besonders gut, da es für eine cremige Konsistenz sorgt.
Besonders beliebt ist es im morgendlichen Kaffee, um dem Körper schon zum Tagesbeginn eine ordentliche Portion an Kollagen zu liefern.
Vorsicht mit Zucker!
Zucker kann die Wirkung von Kollagen im Körper beeinträchtigen. Die sogenannte Glykation (oder auch Glykierung) ist eine Reaktion, bei der Zucker die Fette und Proteine im Körper schädigt. Dabei entstehen bestimmte unerwünschte Moleküle mit dem Namen “Advanced Glycation Endproducts (AGEs)”. Ein Grund mehr, Zucker ausnahmslos aus der Ernährung zu streichen.
Es gibt kein pflanzliches Kollagen
Veganer und Vegetarier verzichten in der Regel auf Kollagen (Hydrolysat) als Nahrungsergänzungsmittel, da es aus Tieren stammt. Es gibt keine 1:1 Alternative aus Pflanzen – zumindest nicht in der Natur.
Dank moderner Biotechnologie gibt es heute allerdings auch im Labor hergestelltes Kollagen pflanzlichen Ursprungs. Denn man kann Gene für die Kollagenproduktion in das pflanzliche Genom einbringen, wodurch dann auch Pflanzen das Strukturprotein herstellen.2
Kollagen Hydrolysat als optimale Proteinquelle
Die Kollagenproduktion nimmt mit zunehmendem Alter im Körper ab. Da Kollagen ein ausgesprochen wichtiges Protein für Halt, Struktur und Elastizität ist, kann die Nahrungsergänzung eine optimale Lösung darstellen.
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