Meditation wird seit Jahrhunderten praktiziert und ist in den letzten Jahren in der westlichen Welt immer moderner geworden. Aber was berichten die Meditation Erfahrungen? Bringt es überhaupt etwas jeden Tag zu meditieren? Was ist Meditation und wie funktioniert meditieren? Außerdem ist Meditation tatsächlich so wohltuend, dass auch du einmal meditieren solltest? Könnte das vielleicht auch etwas für dich sein? Lass es uns gemeinsam in diesem Artikel herausfinden.

Was ist überhaupt Meditation?

Die Wiege der Meditation liegt im Hinduismus und Buddhismus, obwohl auch im mittelalterlichen Kloster die stillen Gebete als eine Art Meditation verstanden werden. Im Buddhismus wollte man durch die Meditation zur Erleuchtung gelangen. Im Christentum war es das Zwiegespräch mit Gott.

Unabhängig von jeglicher Religion, kann jeder durch Meditation lernen sich zu fokussieren und den Geist zu entspannen. In unserem Kopf kreisen täglich ca. 60.000-80.000 ganz unterschiedliche Gedanken. Mal befinden wir uns gedanklich im Gestern und dann wieder im Morgen, ständig ist unser Geist mit bewussten und unbewussten Gedanken konfrontiert.

Meditation Erfahrungen Frau und Chaos im Kopf, viele Gedanken

Das Atmen selbst und die Konzentration auf das Ein- und Ausatmen stehen beim Meditieren im Mittelpunkt. Durch ein gleichmäßiges und ruhiges Atmen ist es dem Körper möglich so eine tiefe Entspannung und innere Ruhe herzustellen. Es stellt sich eine innere Gelassenheit ein und man lernt ganz bei sich selbst zu sein. Durch diese Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen gelangt man zu einer gedankenlosen Bewusstheit. Der Geist ist wach und nimmt bewusst wahr, jedoch ist er auf dein Inneres ausgerichtet und abgewandt vom Außen.

Wie funktioniert Meditation?

Das Spektrum an Meditation ist vielfältig und die Auswahl riesig. So gibt es freie und geführte, körperlich passive wie im Sitzen oder Liegen und aktive wie Gehmeditation, Sprechmeditation usw. Die einfachste Meditation für den Anfänger ist wohl die Augen zu schließen und ein paar tiefe und vor allem bewusste Atemzüge zu machen.

Am Beginn ist etwas Geduld und Übung nötig, um zur Ruhe und in die Stille zu gelangen. Aber keine Sorge, du musst nicht gleich alles perfekt machen. Am besten gehst du immer gleich vor, sodass du eine Routine aufbaust. In wenigen Wochen programmierst du so deinen Körper neu und kommst leichter in den inneren Zustand der Ruhe.

Meditation Erfahrungen, meditierende Gruppe mit geschlossenen Augen

Probiere auch verschiedene Meditationsformen aus, denn es ist wichtig, dass du die Art von Meditation findest, die am besten zu dir passt. Für den Anfang gehe ganz einfach vor:

  1. Suche dir einen ruhigen Ort
  2. Meditiere für ca. 10 Minuten, stell dir einen Wecker mit sanfter Melodie
  3. Setze oder lege dich hin und schließe die Augen
  4. Konzentriere dich auf das Ein- und Ausatmen
  5. Lass deine Gedanken kommen und gehen, bewerte sie nicht
  6. Mit sanfter Melodie deines Weckers, kommst du ins hier und jetzt zurück

Der Ort den du dir aussuchst, sollte ein Rückzugsort für dich sein. Zu Beginn ist es einfacher zu entspannen, wenn du dir einen Raum suchst in dem du dich wohlfühlst. Auch ist es sinnvoll mit kurzen Zeit Intervallen von 3-5 Minuten zu starten, weil man in der ersten Phase erst lernt sich lediglich auf seinen Atem zu fokussieren und nicht seinen erst besten Gedanken hinterher zu denken.

Im Grunde spürt man seinem Atemzug hinterher, wie die Luft durch die Nase gezogen wird, sich in der Lunge ausbreitet, sich dadurch das Zwerchfell dehnt und sich beim Ausatmen der Brustkorb senkt und die erwärmte Luft deinem Mund entweicht. Dabei sind Geduld und Verständnis für sich selbst unerlässlich, sonst wird Meditation zur Frustration.

Tipp: Alle 6 Punkte findest du ausführlich in unserem Artikel: In 6 simplen Schritten Meditation lernen beschrieben und erläutert.

Meditation Erfahrungen nach 30 Tagen

Verbesserte Konzentration, geringere Stressempfinden, Ausgeglichenheit und viele weitere positive Eigenschaft können den Meditation Erfahrungen entnommen werden. Zwar berichten viele davon, dass der Anfang etwas schwierig ist, weil die Unsicherheit groß ist alles richtig zu machen. Als Anfänger ist es essenziell Geduld mit sich zu habe, sich nicht selbst zu kritisieren, vor allem wenn man der Meinung ist das funktioniert bei mir gar nicht.

Die Meditation als Gewohnheit in den Alltag zu integrieren dauert ein wenig, allerdings wollen die meisten das Meditieren nicht mehr missen. Das wunderbare an Meditation ist nicht nur ihr positiver Effekt auf Körper und Geist, sondern die Möglichkeit mit etwas Training überall und zu jederzeit zu meditieren können.

Video: Selbstexperiment – 30 Tage regelmäßig meditieren

Im Selbstexperiment versucht der YouTuber Tomatolix 30 Tage zu meditieren, weil er herausfinden will was Meditation mit ihm macht. Sein persönliches Ziel ist ein geringeres Stressempfinden. Schau dir seine Meditation Erfahrungen an.

Meditation aus wissenschaftlicher Sicht

Im folgenden Video wird auf den Meditationstrend aus wissenschaftlicher Sicht eingegangen und auch die Sprecherin hat im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie 6 Wochen meditiert. Nach ihrer Mediationserfahrung war sie besser konzentriert, stressunempfindlicher und war emotional ausgeglichener.

Die Forschung konnte nachweisen, dass Meditation einen Effekt auf uns hat, allerdings ist noch nicht geklärt wie. Siehe hierzu mehr in diesem Video.

Einfach geführte Meditation zum selber ausprobieren

Um allein und zu Hause in aller Ruhe das Meditieren mal auszuprobieren eignen sich geführte Meditationen sehr gut. Bei einer geführten Meditation wirst du angeleitet und brauchst lediglich den Anweisungen aufmerksam zu folgen. Hör mal rein und versuch es einfach selbst.

Positive Wirkung nach 30 Tagen Meditation

Meditation ist für jeden Menschen geeignet unabhängig von Geschlecht oder Alter. Die Meditation Erfahrungen nach 30 Tagen zeigen, dass man als Anfänger etwas Geduld und Nachsicht mit sich selbst haben sollte. Vielleicht entspannt man nicht sofort und es funktioniert nicht gleich so wie vorgestellt. Allerdings mit ein bisschen Durchhaltevermögen stellt sich der Erfolg bzw. die Entspannung und Ausgeglichenheit ein.

Meditation ist eine Übung die regelmässig in den Alltag eingebaut werde sollte und immer besser gelingt je öfter meditiert wird. Nach einer gewissen Zeit, so bestätigen das auch die Meditation Erfahrungen wird meditieren zur Selbstverständlichkeit und ist aus dem Leben gar nicht mehr weg zu denken. Setze dir eine 30 Tage Meditations-Challange und erfahre selbst wie auch dir Meditation im Alltag helfen kann.

Häufige Fragen zu Meditation

Was ist Meditation?

Meditation ist eine seit Jahrtausende angewendete Methode den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Was bringt Meditation?

Meditation soll die Konzentration fördern, die Stimmung heben, das Immunsystem stärken, den Blutdruck senken, den Schlaf unterstützen sowie Stress abbauen und noch vieles mehr.

Wie funktioniert Meditation?

Die einfachste Meditationsübung für den Anfänger ist die Augen zu schließen und ein paar tiefe und vor allem bewusste Atemzüge zu machen.
1. Suche dir einen ruhigen Ort
2. Meditiere für ca. 10 Minuten
3. Setze oder lege dich hin und schließe die Augen
4. Konzentriere dich auf das Ein- und Ausatmen
5. Bewerte deine Gedanken nicht, lass sie ziehen
6. Komme langsam ins hier und jetzt zurück

Anabel Wessling

Geschrieben von  Anabel Wessling

Wissenschaftsjournalistin mit einem tiefen Interesse für Schönheit und Gesundheit, verbindet ihren Bachelor in Biochemie und Zellbiologie mit einem dynamischen Leben außerhalb des Labors.

Wissenschaftsjournalistin mit einem tiefen Interesse für Schönheit und Gesundheit, verbindet ihren Bachelor in Biochemie und Zellbiologie mit einem dynamischen Leben außerhalb des Labors.

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