Die berühmten Querfalten auf der Stirn werden gerne auch liebevoll „Sixpack vom Denken“ genannt. Tatsächlich nennt man die markanteste Einbuchtung auf der Stirn ganz regulär Denkerfalte.

Was jedoch nichts daran ändert, dass die meisten Menschen lieber darauf verzichten würden und ihre ersten Falten auf der Stirn mit dem unvermeidbaren Alterungsprozess in Verbindung bringen.

Wir zeigen, welche Bedeutung Falten auf der Stirn haben und wie sich Stirnfalten glätten lassen. 

Woher kommen Falten auf der Stirn?

Stirnfalten haben ganz verschiedene Ursachen. Meist ist ein Zusammenspiel aus mehreren Komponenten dafür ausschlaggebend, wie viele und wie tiefe Falten wir auf der Stirn haben. 

  • Genetische Veranlagung: Unsere genetische Veranlagung spielt eine wesentliche Rolle bei den Prozessen, die in unserem Inneren ablaufen und die unter anderem für unsere Hautalterung sorgen.

    Jeder von uns ist genetisch anders angelegt und produziert mehr oder weniger Kollagen und auch die Versorgung der Haut mit Nährstoffen ist bei jedem von uns etwas unterschiedlich.

    Insofern altern manche Menschen tatsächlich schneller als andere, und das bei etwa gleichem Lebensstil und ähnlicher Hautpflege. 
Woher kommen Falten auf der Stirn?
  • Mimik: Mehrere tausendmal runzeln wir täglich unsere Stirn. Wenn wir überrascht sind, nachdenken oder uns im Stress befinden, ziehen wir die Augenbrauen hoch und unsere Stirn legt sich dabei in Falten.

    Je älter wir werden und je weniger Kollagen unsere Haut bildet, desto stärker treten diese Falten hervor. Durch die immer wiederkehrende mechanische Belastung unserer Haut, die durch das ständige Runzeln entsteht, bricht die Haut an genau den Stellen, an denen sich die Falten ständig bilden. Mit der Zeit bilden sich so dauerhafte Rillen und Falten.
  • Ernährung und Lebensstil: Unsere Ernährung und unser Lebensstil beeinflussen zusätzlich die Faltenbildung unserer Haut. Rauchen, Koffein, Alkohol und ungesunde Ernährung mit zu viel Fast Food und zu wenigen Nährstoffen schaden unserer Haut und lässt sie schlaffer und fahler werden.

    Durch ein Übermaß an Koffein und Alkohol dehydriert die Haut. Die schlechte Ernährung sorgt dafür, dass die Haut schlechter mit Nährstoffen versorgt wird. Beides lässt die Haut weniger straff, blasser und eingefallener wirken.
  • UV-Strahlung: UV-Strahlung, die in unsere Haut eindringt, beeinträchtigt dort das Zellwachstum und hemmt die Kollagenproduktion. Wenn wir uns regelmäßig ohne ausreichenden UV-Schutz der Sonne aussetzen, verliert die Haut mit der Zeit ihre natürliche Elastizität und es kommt zur frühzeitigen Faltenbildung. 

Sind leichte Stirnfalten normal? 

Leichte Stirnfalten sind tatsächlich normal und können bereits in sehr jungem Alter auftreten. Da unsere Stirn – und Augenbrauenmuskulatur tagtäglich stark beansprucht wird, bildet sich bei allen Menschen eine leichte Denkerfalte aus.

Das lässt sich auch kaum vermeiden, schließlich reagieren wir als soziale Wesen in Interaktion mit anderen mit unserer Gesichtsmimik. 

Wann kommen Falten auf der Stirn?

Tatsächlich sind auch Falten auf der Stirn mit 20 oder 25 bereits völlig normal. Der Stirnbereich ist die Gesichtspartie, die durch unsere Mimik am intensivsten beansprucht ist.

Dazu kommt, dass wir in dieser Gesichtspartie kaum Unterhautgewebe haben. Es handelt sich dabei jedoch zunächst nur um sehr feine Linien und Fältchen mit wenig Tiefe.

Infobox: Ab ca. 28 nimmt dann die körpereigene Kollagenproduktion ab und der Hautalterungsprozess setzt ein. So kann es sein, dass die Falten ab 30 bereits besser sichtbar sind und dauerhaft eine bestimmte Tiefe einnehmen. 

Falten auf der Stirn vorbeugen: Hausmittel und Tipps

Um die Falten auf der Stirn zu glätten oder ihnen vorzubeugen, lassen sich einige Kleinigkeiten beachten. Im Internet kursieren dazu unzählige Hausmittel gegen Falten auf der Stirn. Wir wollen das Thema näher beleuchten.    

1. Auf die Mimik achten

Da Stirnfalten, insbesondere die sogenannte Denkerfalte, vorwiegend Mimikfalten sind, die durch unsere intensive Gesichtsmimik entstehen, hilft es, bewusster auf seine Gesichtszüge zu achten.

Nicht wenige von uns runzeln die Stirn beispielsweise dauerhaft, während sie am Computer sitzen und konzentriert an etwas arbeiten.

Expertentipp: Hier ist es sinnvoll, sich gelegentlich zu hinterfragen, wie angespannt die eigenen Gesichtszüge während dem ganz normalen Arbeiten sind und sie bewusst zu entspannen. 

Hat sich aus Gewohnheit eine bestimmte Gesichtsmimik eingeschlichen – beispielsweise das Hochziehen der Brauen immer dann, wenn man am Rechner etwas liest oder schreibt – dann kann es lohnenswert sein, sich diese Marotte bewusst abzutrainieren

2. Ausgewogene Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel

Die Nährstoffe, die wir unserem Körper über den Tag zuführen, entscheiden darüber, wie gut unsere Haut mit allem versorgt wird, was sie benötigt. Dabei spielt Kollagen eine wesentliche Rolle.

Es ist entscheidend für die Spannkraft unserer Haut verantwortlich. Unsere körpereigene Produktion nimmt mit Ende 20 jedoch stetig ab. So kann neben einer ausgewogenen, frischen Ernährung auch das Supplementieren von Kollagen für unser Hautbild Sinn machen.

Wir können mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln die körpereigenen Kollagenspeicher auffüllen. Eine ganz aktuelle Studie aus diesem Sommer bestätigte erst wieder die Wirksamkeit von Kollagenprodukten im Zusammenhang mit der Hautelastizität und der verminderten Faltenbildung.1 

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3. Feuchtigkeitsspendende Cremes und Masken gegen Stirnfalten

Eine zu unserem Alter und unserem Hauttyp passende hochwertige Pflege sollte zu unseren unbedingten täglichen Ritualen gehören. Sowohl morgens als auch abends empfiehlt sich ein Serum mit entsprechenden Wirkstoffen, sowie eine Feuchtigkeit spendende Creme.

Die Nachtpflege sollte dabei etwas intensiver ausfallen. In regelmäßigen Abständen sollten außerdem Pflegemasken und Peelings eine Rolle spielen.

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4. Ausreichend Schlaf beugt Falten auf der Stirn vor

Schlafen wir zu wenig, verliert unsere Haut an Spannkraft und Elastizität, da die im Schlaf stattfindenden körpereigenen Regenerationsprozesse schlichtweg zu kurz kommen.

Schlaf fördert die Produktion von Kollagen, die sogenannte Kollagensynthese und es kommt zur Erneuerung von geschädigten oder abgestorbenen Hautzellen. 7 bis 8 Stunden täglich sollte ein erwachsener Mensch idealerweise schlafen. 

5. Stress reduzieren

Stress sorgt dafür, dass unser Körper das Hormon Cortisol bildet. Das wiederum hemmt die körpereigene Kollagenproduktion und sorgt so dafür, dass unsere Haut mit der Zeit dünner und schlaffer wird.

Wenn wir unter Strom stehen, runzeln wir unsere Stirn zudem deutlich häufiger und stärker, was insbesondere die Bildung der Denkerfalte begünstigt. 

Generell sollten wir unserer Gesundheit zuliebe dafür sorgen, dass wir uns tagsüber bewusste Pausen nehmen und sich unser Stresspegel senken kann. 

6. Massagen 

Massagen können dafür sorgen, dass sich unsere angespannte Gesichtsmimik wieder entspannen kann. Spezielle Gesichtsmassage, die von vielen Kosmetikstudios im Rahmen von Gesichtsbehandlungen angeboten werden, widmen sich dabei vor allem der Stirn- und Kinnpartie.

Eine sogenannte Stirnfalten-Massage lässt sich auch zu Hause vor dem Spiegel ganz einfach durchführen – im Internet gibt es verschiedene Anleitungen dafür.

Aber ob man Stirnfalten wirklich wegmassieren kann? Wir würden dies bezweifeln. Sicher können die Massagen leichte, noch nicht dauerhafte Fältchen verbessern und generell eine gute Vorbeugung sein. Wirklich tiefe Falten benötigen aber sicher mehr als das. 

Frau verwendet Gua Sha Stein im Gesicht.

Können Stirnfalten verschwinden?

Stirnfalten können leider, wenn sie einmal da sind, nicht mehr einfach so verschwinden. Die Haut hat an den betroffenen Stellen einen Bruch erlebt und die Falten sind entsprechend dauerhaft sichtbar.

Ebenso wenig lässt sich der ganz natürliche Alterungsprozess aufhalten. Wir können mit guter Pflege, Ernährung und supplementiertem Kollagen jedoch dafür sorgen, dass die Faltenbildung langsamer voranschreitet. 

Was hilft gegen Falten auf der Stirn?

Mit einigen kosmetischen Hilfsmitteln kann man den ungeliebten Stirnfalten ganz bewusst entgegenwirken. Hier die gängigsten Methoden. 

  • Botox: Botox ist ein Nervengift und blockiert gezielt das Nervensignal, das für die Muskelanspannung und somit auch für die Bildung von Falten verantwortlich ist.

    Es wird vom Fachmann gezielt mit einer kleinen Spritze an bestimmten Stellen unterspritzt. Besonders gängig ist diese Behandlung an der Stirn. Sie ist allerdings nicht besonders günstig und mit Risiken verbunden
  • Hyaluronsäure: Ähnlich wie Botox kann auch Hyaluronsäure unter die Haut gespritzt werden. Im Gegensatz zu Botox ist sie ein natürlicher in der Haut vorkommender Stoff.

    Sie ist einer der Hauptbestandteile des zwischen den Hautzellen liegenden Bindegewebes. Die körpereigene Produktion lässt mit zunehmendem Alter nach, weshalb sich viele vor allem Frauen Hyaluron kosmetisch verabreichen lassen. 
Was hilft gegen Falten auf der Stirn?
  • Pony schneiden: Was tun gegen Stirnfalten ohne Botox und Spritzen? In dem Fall kann der Frisör helfen. Mit einem guten Haarschnitt mit Pony kann der dafür sorgen, dass Stirnfalten gezielt kaschiert werden und das Gesicht somit insgesamt jünger aussieht. 
  • Make-up: Auch gutes Make-up kann helfen, Stirnfalten zu kaschieren. Es gibt hochwertige Produkte, deren Inhaltsstoffe die Haut praller aussehen lassen. Weiche, leichte Make-up-Texturen eignen sich bei Gesichtsfalten besonders gut.

    Zu üppige, feste Produkte legen sich hingegen leicht in den Falten ab und lassen das Gesicht maskenhaft wirken. 

Fazit

Stirnfalten sind die ersten Falten, die jeder von uns im Gesicht bekommt. Sie lassen sich leider weder aufhalten noch verhindern.

Jedoch lässt sich einiges dafür tun, den Alterungsprozess und die Faltenbildung deutlich zu verlangsamen

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  1. https://doi.org/10.3390/nu15092080 ↩︎

Geschrieben von: Anabel Wessling Senior Editor | Gesundheits-Expertin

Wissenschaftsjournalistin mit einem tiefen Interesse für Schönheit und Gesundheit, verbindet ihren Bachelor in Biochemie und Zellbiologie mit einem dynamischen Leben außerhalb des Labors.

Wissenschaftsjournalistin mit einem tiefen Interesse für Schönheit und Gesundheit, verbindet ihren Bachelor in Biochemie und Zellbiologie mit einem dynamischen Leben außerhalb des Labors.

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