Ayurvedische Ernährung – 3 leckere und gesunde Rezepte für dein Mittagessen
In diesem Artikel
Ayurvedische Ernährung ist leichter als gedacht. Denn hier erfährst du nicht nur was laut Ayurveda zu Mittag empfohlen wird, sondern auch 3 leckere und gesunde Hauptgerichte, die du auch super einfach zur Arbeit usw. mitnehmen kannst.
Wie isst man ayurvedisch zu Mittag?
Ayurveda ist das Wissen vom Leben und womöglich die älteste Gesundheitslehre der Welt, die ihren Ursprung aus Indien hat. Sie ist jedoch keineswegs veraltet, sondern kann selbst in der heutigen Zeit locker mithalten. Insbesondere in unserem schnelllebigen Alltag ist es wichtig, dem Körper die wichtigen Nährstoffe zu geben.1
Laut der ayurvedischen Ernährungsempfehlung, geht man davon aus, dass das Mittagessen die Hauptmahlzeit sein sollte. Der Grund dafür ist naheliegend: Denn im Ayurveda vertritt man die Ansicht, dass zur Mittagszeit, also der Pitta-Zeit, dein Verdauungsfeuer (Agni) am stärksten ist.
Übrigens: Die Ayurvedische Ernährung geht davon aus, dass man sich nach dem Biorhythmus richten sollte, d.h. die Ernährung sollte passend auf die Tages-und sogar Jahreszeit (Saisonale Lebensmitteln) angepasst sein. Außerdem sollte nach dem eigenen Dosha-Typ gegessen werden (Vata, Pitta, Kapha). Hier kommst du übrigens auch zum Dosha-Typ Test!
Das bedeutet nicht nur, dass der Hunger auch am größten ist, sondern auch deine Verdauung am effizientesten arbeitet. Die ayurvedische Ernährung ist bekanntlich überwiegend warm und gekocht, aber zur Pitta Zeit darf es auch mal mehr Rohkost sein und allgemein Lebensmittel, die verhältnismäßig schwerer zu verwerten sind.
Das sind vor allem vorwiegend kalte Speisen wie Salate, Rohkost Gemüse usw. Vor allem für die Vata und Kapha Doshas mit ihrer kalten und trägeren Verdauung, wird hier besonders empfohlen, solche Speisen eher auf den Mittag zu legen.
Zum ayurvedischen Frühstück und Abendessen sollte hingegen warm gegessen werden, und dies auch etwas leichter als zu Mittag. Natürlich sind Salate nach wie vor sehr gesund, aber wenn deine Verdauung die Nährstoffe nicht gut verwerten kann, sind auch die besten Vitamine wirkungslos.
Damit du dein Agni bestens versorgen kannst, hilft es, rauszufinden,was für ein Typ man ist und auf dieser Grundlage deinen Speiseplan aufzubauen.
- Für Vata empfiehlt sich auch auf warme Gerichte zu setzen und vielleicht beim Mittagessen einen kleinen Rohkost-Salat als Beilage zu essen. Denn das Vata Dosha hat eine eher unregelmäßige Verdauung und neigt auch zur Unruhe und Nervosität. Damit dies nicht passiert, sollte man gekochte Speisen essen und vor allem Ruhe einplanen (Gute Fette sind ebenfalls wichtig für Vata, z.B. eine kleine Portion Ghee oder Sesamöl zur Speise).
- Als Pitta kann man mit einem starken Agni generell sehr gut kalte Speisen verdauen und daher getrost auch viele Salate in den Speiseplan integrieren. Wichtig ist es auch, regelmäßig zu essen, denn das Pitta Dosha ist bekannt für großen Hunger und kann auch sehr gereizt und ungeduldig werden, wenn es hungrig ist (Hülsenfrüchte sind eine tolle Proteinquelle, die das Pitta auch lange sättigt)
- beim Kapha Dosha ist die Verdauung oft träge und verträgt daher schwere und fettige Speisen weniger. Beim Mittagessen kann zwar ruhig eine kleine Salatbeilage integriert werden, allerdings wird leichtere und vorwiegend warme Kost empfohlen (Ideal sind gekochtes Gemüse mit Getreide).
Hier haben wir ein paar köstliche ayurvedische Rezepte zusammengestellt, die du super leicht nachmachen kannst. Ob als Hauptmahlzeit zum Mittagessen oder aber auch als Beilage am Abend, gut schmecken tun sie auf jeden Fall!
Die Rezepte können auch ganz leicht zur Arbeit etc. mitgenommen werden und auch die Zubereitung geht super schnell. Und vor allem sind die Gerichte lecker und liegen nicht zu schwer im Magen, sodass du trotzdem voller Energie bist.
Die Rezepte können auch ganz leicht zur Arbeit etc. mitgenommen werden und auch die Zubereitung geht super schnell. Und vor allem sind die Gerichte lecker und liegen nicht zu schwer im Magen, sodass du trotzdem voller Energie bist.
Wer es gern etwas krosser mag, sollte mal dieses Rezept ausprobieren. Denn sie sind perfekt als Hauptmahlzeit, können aber auch super mit einer Beilage und Soße kombiniert werden.
Gerade Chutneys sind in der ayurvedischen Ernährung sehr beliebt. Denn sie können problemlos ohne viel Aufwand einem Gericht das gewisse Etwas geben. Außerdem sind sie ideal für alle möglichen Speisen und können nahezu überall integriert werden.
Kleiner Tipp: Hier findest du auch noch weitere Ayurvedische Rezepte, die super schnell gehen und somit perfekt für deinen Alltag sind!
Da im Ayurveda auf Zwischenmahlzeiten eher verzichtet wird, damit dein Agni auch genug Zeit hat, alles gut zu verwerten, eignet sich ein warmer Gewürz-Tee ideal für zwischendurch. Und wenn es mal etwas anderes sein sollte, wie wäre es dann mit einem leckeren Kurkuma Getränk, wie die Goldene Milch?
Lecker & leicht durch den Mittag mit Ayurvedischer Ernährung
Vielleicht hat dir das eine oder andere Rezept zugesagt und du probierst es mal für ein leckeres Ayurveda Mittagessen. Da ayurvedische Rezepte an sich schon sehr bekömmlich sind, können sie auch problemlos zu jeder Tageszeit gegessen werden, ganz nach deinem Geschmack!
Ob Vata, Kapha oder Pitta, es ist definitiv für jedes Dosha etwas dabei und die Hauptsache in der ayurvedischen Ernährung ist wie immer Genuss und das Wohlbefinden! Also viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit. 🙂
Häufig gestellte Fragen zur Ayurvedischen Ernährung
1. Was bedeutet ayurvedische Ernährung?
Die Ayurveda Ernährung basiert auf einer uralten Lehre, die sich bis heute bewährt hat. Sie legt nämlich ihren Fokus auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen sowohl auf körperlicher als auch geistlicher Ebene. Die Lebensmittel werden daher auch als natürliche Heilmittel angesehen.
2. Wie gesund ist Ayurvedische Ernährung?
Die ayurvedische Ernährung ist eine anerkannte Methode zur Bekämpfung von vielen Beschwerden. Denn das Ziel der Ayurveda Ernährung ist es, körperlich und geistig in Harmonie zu sein und die drei Bioenergien im Körper (Vata,Pitta,Kapha) ins Gleichgewicht zu bringen.
3. Was darf man bei Ayurveda nicht essen?
Ayurveda übt keinen Verzicht aus, sondern lediglich Empfehlungen auf Grund der eigenen Bedürfnisse bzw. Beschwerden. Mithilfe von Kräutern und Gewürzen, sowie natürlichen Lebensmitteln wird versucht, das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit ganz ohne Verbote zu erreichen. Im Grunde wird darauf geachtet, keine verarbeiteten Lebensmittel zu essen und das Verdauungsfeuer Agni mit den richtigen Lebensmitteln zu stärken.